1899
Von Stuttgart kommend, meldet am 15. Oktober Jakob-Ludwig Olpp, Malermeister, auf dem Rathaus in Kirchheim-Teck das Gewerbe eines Malergeschäftes an und wird im III. Quartal 1899/1900 mit der laufenden Nummer 4 als Dekorationsmaler im Gewerbekataster eingetragen. Standort der damaligen Malerwerkstatt ist in Kirchheim-Teck Ecke Notzinger/Seestraße.
Firmengründer Jakob Ludwig Olpp
1924
Die Söhne Hans und Walter legen die Meisterprüfung mit Erfolg ab und übernehmen den Malerbetrieb, den Sie mit der Firmierung J. L. Olpp weiter in die 2. Generation führen. Neuer Standort in Kirchheim-Teck ist nun Schloßplatz 12.
Walter Olpp (Malermeister)
1925
Neben dem Malergeschäft J. L. Olpp gibt es nun auch die Firma H. & W. Olpp, Farbenhandlung, vertreten durch Hans Olpp, Malermeister. Die Farbenhandlung und das Malergeschäft entwickeln sich überdurchschnittlich und so wird die Belegschaft von Jahr zu Jahr vergrößert. Walter Olpp wird in den dreißiger Jahren zum Kreishandwerksmeister berufen.
Hans Olpp (Malermeister)
1939
Das Geschäft führt in den Kriegsjahren Walter Olpps Ehefrau Hedwig geb. Hahn mit ihrem Schwiegervater Jakob-Ludwig Olpp, der damals 70 jährig seiner Schwiegertochter zur Seite steht und das Geschäft bis Kriegsende leitet.
1945
Walter Olpp kehrt aus dem Krieg zurück und steht geschäftlich vor dem Nichts. Alle Materialreserven sind während des Krieges aufgebraucht und in den Nachkriegsjahren vor 1948 gibt es fast nichts zu kaufen, selbst Kreide nur offen im Güterwagen, Papiersacke gibt es keine.
1948
Hans Olpp kehrt aus dem Krieg ebenfalls zurück und ist nun zusammen mit seinem Bruder Walter beschäftigt die Farbenhandlung wieder auf die Beine zu bringen. Die geschäftliche Ehe Hans und Walter besteht allerdings nur vier Jahre.
1952
Hans Olpp verlässt die Farbenhandlung und versucht seine Ideen mit einem anderen Partner umzusetzen.
1953
Klaus-Jürgen Olpp, Sohn von Walter Olpp wird mit dem Ausbau der Farbenhandlung beauftragt, berufsfremd tritt er ein schweres Erbe an. 1955 erwirbt Walter Olpp sen., in Kirchheim-Teck, das Anwesen Alleenstraße 98 mit dem Ziel das wachsende Farbengeschäft dort anzusiedeln. Das Gebäude damals Gaststätte Heinkel, bei Kirchheimern besser bekannt als "Mostkasino" wird komplett umgebaut.
Klaus Olpp
1957
ist der Umbau in der Alleenstraße abgeschlossen. Nun ist erstmals J. L. Olpp Malergeschäft und H. & W. Olpp Farbenhandlung räumlich wie auch in der Faktura getrennt. Schwerpunkt der Farbenhandlung ist der Verkauf an Handwerk und Industrie, man fertigt auch Ölpasten und Lackfarben auf Walzenstühlen, später auch Dispersionsfarben.
1963
eröffnet die Firma H. & W. Olpp im Nachbargebäude Alleenstraße 96 die Bastlerzentrale.
1964
Anschaffung einer Herbol Farbmischmaschine mit Handpumpe. Herbol importiert als erste deutsche Lackfabrik aus Amerika dieses Gerät. Farbkonzentrate werden erstmals mittels einer Handpumpe dosiert.
1965
übergibt Walter Olpp sen. seinem Sohn Walter jun. das Malergeschäft J. L Olpp, und das Farben-u. Bastelgeschäft seinem Sohn Klaus Olpp in die III. Generation.
1969
Klaus Olpp vergrößert die Verkaufsfläche des Farbenhandels.
1970
folgt der Anbau der Bastlerzentrale an den des Farbenhandel nun sind beide Betriebe unter einem Dach. Das Sortiment wird stetig erweitert und seine Ehefrau Renate wird in die Bastlerzentrale mit einbezogen.
1978
erwirbt Klaus Olpp das angrenzende Nachbargrundstück, dadurch wird die Lagerkapazität und die für Kunden vorgesehene Parkflache erhöht. Es wird eine Sikkens Farbtankstelle angeschafft um Farbtöne nach Rezept zu erstellen.
1980
wird ein Lesonal-Autolack Center gekauft um vollautomatisch mit manueller Präzisionswaage Autolacke zu tönen.
1989
die Sikkens Farbtankstelle wird ausgetauscht in eine Sikkens Robot computergesteuerte Tönanlage. In Halbfabrikaten wird das Farbkonzentrat vollautomatisch in Gebinde dosiert.
1998
übergibt Klaus-Jürgen Olpp seinen Betrieb an seinen Sohn Matthias Olpp in die IV. Generation.
Matthias Olpp
1998
Einführung eines Warenwirtschftssystems, der Bar- und Lieferscheinverkauf erfolgt jetzt über PC.
1999
die Verkaufsfläche wird erweitert, es entsteht ein neuer Tapeten- und Bodenbelagsraum sowie eine neue Künstlerabteilung.
2001
Anschaffung eines Farbspectrometer
(Farbmeßgerät), mit
dessen Hilfe in sekundenschnelle Farbtonmessungen durchgeführt werden
können.
2003
wird eine Sikkens Farb-lnfotek mit farbigem Bildschirm angeschafft um den Kunden einen besseren optischen Eindruck zu vermitteln, z.B. Festlegung eines Farbtons an einer Fassade oder in Innenräumen.
2003
am 06. November präsentiert sich die Firma olpp-color erst-mals mit eigenen web-Seiten im Internet.
2004
Neuer Mischraum im Untergeschoss wird erschlossen.
2004
im Dezember wird eine Standox-Multimix-Mischanlage im UG-Mischraum installiert. Gefertigt wird PUR-Lack, EP-Lack, NK-Lack, KH-Lack usw...
2005
Anschaffung einer Sikkens MIX2WIN Mischmaschine, mit neuen Farbkonzentraten aus der Autolack-Serie zum tönen von KH-Lack und KH-Lasuren. Für Dispersions-Fassadenfarben und Acryllacke zu tönen gibt es erstmals ein sepparates Farbkonzentrat um eine noch bessere Deckkraft zu erzielen.
2005
wird die letzte Registrierkasse im Farbenverkauf ersetzt durch eine PC-Kasse, mit der ab sofort ein geschlossenes Warenwirtschaftssystem möglich ist.
2007
im September werden zwei Neue Lesonal Autolack Qualitäten in 1-k Wasserlack WB und 2-k HS 420 Acryl-Autolack eingeführt um der VOC Verordnung 2007 die vom Gesetzgeber beschlossen wurde konform zu sein. VOC = volatile organic compounds (Richtlinie für flüchtige Organische Lösemittelanteile).
2008
Anschaffung eines Regals mit über 9 Meter Länge vom unserem Lieferanten Marabu aus Tamm. Es werden mit diesen Bastelfarben, Textilfarben, Effektliner, Gouchefarben, Decormatt, Decorlack, doit Spray, Färbefarben, Basic Acrylfarben, Decopainter, Glasmalfarben usw. vielen Ansprüchen unserer Kunden gerecht. Seit dem Jahr 2007 ist die Firma olpp-color bei Marabu Premium Kunde.
2008
im Februar Anschaffung einer Neuen Südwest All Color Mischmaschine mit der VOC-konform Kunstharzlacke Glänzend, Seidenglänzend, Super Dickschutz, LBN-300 Maschinenlack, Allgrund, Venti 1-2-3, getönt werden können.
seit 2010
Anschaffung eines Sikkens Farbspectrometers (Farbmeßgerät), es sind über 6000 Farbtöne, mit eigens separater ACC-Farbmuster-Karte zur Auswahl vorhanden.
seit 2010
im Oktober, Anschaffung eines weiteren Farbspectrometers (Farbmeßgerät), jetzt können zusätzlich NCS (Natural Color System), RAL, Capaol 3D, HKS-Druckfarben, STO, in noch größerer Farbauswahl konfiguriert werden.